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Referenzobjekt Demenz-WG "Frieda"

Die „Frieda“, die erste Demenz-WG in Hilden, ist ein gutes Beispiel einer gelungenen Wohnform für demenziell erkrankte Menschen. Mit der Einrichtung wurde nicht nur auf den steigenden Bedarf demenziell erkrankter Menschen reagiert, sondern eine beispiellose Einrichtung geschaffen, die die Angehörigen entlastet und Bewohnern eine liebevolle 24-Stunden-Betreuung in architektonisch durchdachten Räumlichkeiten bietet.

Die gemeinschaftlichen Räume sind untereinander verbunden, jeweils überschau- und einsehbar und weisen mit ca. 403 qm großzügige Platzverhältnisse für Teilhabe in der Wohngemeinschaft aus. Zugleich sind innerhalb dieser gemeinschaftlich nutzbaren Räume auch individuelle Rückzugsmöglichkeiten außerhalb des eigenen Zimmers vorhanden. Die einzelnen Zimmer verfügen über ein Platzangebot von rd. 17 - 25 qm zuzüglich integrierten Bädern.

Das Gebäude und die einzelnen Räume sind so konzipiert, dass durch Tageslicht eine größtmögliche Lichtdurchflutung erreicht wird. Die Beleuchtungskörper schaffen eine abgestimmte Erhellung der Räumlichkeiten.

Dem Wohlbefinden aber auch dem möglichen eingeschränkten Orientierungsvermögen der Mieter wird durch helle und freundliche Farben gedient. Es ist selbstverständlich, dass alle Räume und Ausstattungsgegenstände barrierefrei erreichbar und rollstuhlgerecht sind.

Die jeweils individuellen sanitären Bereiche und das Pflegebad genügen nicht nur den gesetzlichen und Förderbedingungen. Vielmehr werden neben den somatischen Behinderungen auch Probleme durch geistig-seelische Veränderungsprozesse der Mieter perspektivisch berücksichtigt. Das gilt insbesondere auch für die Ausstattung der Küche. Hier sind nicht nur rollstuhlgerechte Möbel und Geräte vorfindlich, sondern das DW Hilden e.V. legt selbst einen höheren Maßstab an Sicherheit und Komfort für die Menschen mit Demenz an.

Auch im gesamten Außenbereich setzen sich die Voraussetzungen für die Sicherheit und das Sicherheitsempfinden der Mieter fort. Das Außengelände wurde als begehbarer Sinnesgarten mit unterschiedlicher Struktur, Bepflanzung und Wegegestaltung vorgesehen. Der Garten ermöglicht den Mietern ihrem Bewegungsdrang nachzugehen sowie durch unterschiedliche Anordnung von Sitzplätzen dort individuelle Ruheplätze zu finden oder gemeinschaftlich im Garten zu sitzen.

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